Vom Verpflegungspunkt 10, der Kleingartensiedlung Karolinenhöhe, geht es erst mal schnurgerade an der Bundesstraße 2 entlang. Der Radweg will gefühlt einfach nicht aufhören, aber Rettung naht beim nächsten VP: Familie Pagel und ihre Freunde sind bekannt und fast schon berüchtigt für ihre Herzlichkeit, Stimmung sowie manche Überraschung… Freut Euch schon jetzt auf die Kuckuckstraße in Kladow!
Kurz nach Kilometer 64, fast unmittelbar am Groß Glienicker See, sind wieder Zaunreste der ehemaligen Grenze zu entdecken. Die Grenze ging hier mitten durch den See. Nach diesem See folgt ein lauschiger Waldabschnitt, aber auch ein kurzer, knackiger Anstieg, bevor der Mauerweg über eine geteerte Straße den zweiten Wechselpunkt am Schloss Sacrow (km 71) ansteuert.
Gleich nach dem Schloss lohnt sich ein kleiner Abstecher zur Heilandskirche, die direkt an der Havel liegt und ein echter Hingucker ist. Und die Havel ist – neben viel Wald – auch ständiger Begleiter der Läuferinnen und Läufer auf den nächsten Kilometern bis zum Verpflegungspunkt an der Revierförsterei. Im Grunde wird auf diesem Laufabschnitt die frühere Wassergrenze umlaufen. Die deutlich kürzere „Boots-Alternative“ hatten die Veranstalter in den Anfängen der Planung des Mauerweglaufs mal in Betracht gezogen, dann aber aus organisatorischen Gründen verworfen.
Dass jeder Verpflegungspunkt seinen ganz eigenen Charakter und seine einzigartige Besonderheit hat, beweist auch der VP 14 am Brauhaus Meierei (km 83) im Potsdamer „Neuen Garten“. Das Team von Toralf Gerstäcker begeistert in jedem Jahr mit prächtiger Laune und – das ist schon Tradition – mit stets gekühltem und selbstgebrautem Bier der Meierei. Natürlich frisch vom Fass! Wie es sich eben für einen VP bei „Halbzeit“ des Mauerweglaufs gehört…